Wolfgang Bleier Als'Schaulustiger' hat der junge östereichische Autor um die Jahreswende 1989/90 eine längere Indienreise unternommen. Dabei ist ein Text entstanden, der Beobachtungen und Reflexionen, Originaltöne und Aphorismen zu einer eindringlichen Collage zusammenfügt. VORÜBERGEHEND INDIEN setzt sich auf originelle Weise mit einem fremden Land auseinander und benennt gleichzeitig die Schwierigkeiten, sich einem solchen Land zu nähern. Damit ist das Buch ein aktuelles und sehr persönliches Dokument des Zusammentreffens von Erster und Dritter Welt. "Der Vorübergehende hat keine Wurzeln hier, er weiß es, will auch keine - das wird ihm nichts nützen - und die, die ihn sehen, wissen es, daß er hier keine Wurzeln hat. Er hat eine andere Haut, eine andere Zunge. Die Haut nur Oberfläche, die Zunge schweigende Mauer. Keine Frage möglich, keine Antwort, nicht einmal ein Mißverständnis, bestenfalls Ahnungen. Der Vorübergehende hat keinen Grund; er ist ein Rasender. Er fühlt sich abgestoßen in diesem neuen Umfeld wie eine Kugel auf einer glatten Oberfläche, in die er zwar einzudringen versucht, was mit Gewalt verbunden ist, was ihn hindert oder was zerstört. Aber selbst seine blanke Schaulustigkeit bleibt obszöne Geste, ist Gaffen."
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Brigitte Classen (Hg.) Diese Anthologie mit
theoretischen wie poetischen Texten zur aktuellen Pornographie-Debatte
folgt in ihrem Ansinnen eher den Überlegungen Susan Sonntags, daß Sexualität,
auch in ihren gezähmten Versionen ..."eine Macht ist, die immer wieder
gefährliche Wünsche in uns weckt." Die Texte der Autorinnen handeln von
einem Begehren, das sich nicht einfach ins Nähkästchen domestizierter
weiblicher Selbstbescheidung verbannen läßt.
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Verena von Gagern,
Dieter Hinrichs (Hg.) Das Buch enthält drei Aspekte des fotografischen Sehens: Fotografieren, Sammeln von Fotografien, Schreibweisen über Fotografie. Es zeigt ein subjektives Spektrum der Sehweisen von Fotografen und Künstlern, die in München leben. |
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Erika Kiechle-Klemt,
Sabine Sünwoldt In diesem Buch wird
die öffentliche Bedürfnisanstalt als Teil der Großstadtkultur betrachtet.
Historisch und gegenwartsbezogen wird der Umgang mit dieser Einrichtung
sowie die Situation der dort arbeitenden Menschen, der Toilettenfrauen,
beschrieben. "Es ist Verdienst des Buches, diese 'Rückseite' der Großstadt
und damit ein Stück Alltagskultur ans Licht zu bringen." (Darmstädter
Echo) "
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Franco Porcarelli Die Geschichte der abenteuerlichenn Reise Doktor Hastings auf einem Geisterschiff - außerhalb jeder vorstellbaren sozialen Ordnung, außerhalb von Raum und Zeit.
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George Sand Die Moralbegriffe
des vorigen Jahrhunderts können sich in dieser Novelle von George Sand
(1804-1876) nicht durchsetzen gegen eine urgewaltige Leidenschaft, fernab
bürgerlicher Konvention.
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George Sand George Sand (1804
- 1876), furchtlose Verfechterin weiblicher Freiheiten, lebt schon im
19. Jahrhundert als Protagonistin des
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Aspekte Galerie der
Münchner Volkshochschule (Hg.) Die Bilder dieses Bandes wurden aus einem von der Münchner Volkshochschule ausgeschriebenen Fotowettbewerb zu dieser Thematik ausgewählt. Sie wollen Unruhe stiften und das Bild von der heilen Welt stören, an das wir uns immer noch klammern - gegen alle Realität. Sie arbeiten dabei auch mit neuen Formen der Dokumentarphotographie. Vorsicht Bildstörung "... eine eigenwillige Photo-Ausstellung ..., die sich mit der ökologischen Krise auseinandersetzt:... eine thematische Auswahl aus dieser bitteren Dokumentation, die gleichwohl mit künstlerisch-sensiblen Augen gesehen wird." (Abendzeitung München)
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Mona Winter Zwei Malerinnen, Sonia Delaunay und Tamara de Lempicka, rasen im Eisenbahnprojektil durch die Landschaft und streiten über den Wahrheitsgehalt moderner Kunst. Im Eiltempo nähern sie sich konträren Ansichten.
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York Kleine und große Katastrophen mit Begeisterung von Kindern erdacht - die Erwachsenen sind schockiert! |
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Wolfgang Zängl "Ein
phantasievoller und intellektueller 'Lehrroman'." |
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